Nicht erst dann, wenn Senioren gebrechlich werden, sollten sich Gedanken über geeignete Wohnformen für das Alter gemacht werden. Wer frühzeitig mit den Planungen beginnt, kann sein Leben im Alter in Ruhe genießen.
Senioren allein betreuen oder in ein Heim geben?
Viele Kinder stehen früher oder später vor der Frage, was aus ihren Eltern im Alter werden soll. Um ein möglichst funktionierendes Familienleben zu gewährleisten, kommen dann nicht selten Fragen auf, ob es Sinn macht, die Senioren im Hause zu behalten oder gar in ein Seniorenheim zu geben. In sehr vielen Fällen wehren sich die Senioren gegen die letztere Variante. Sie möchten gern in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben. Für etwas mehr Sicherheit kann da ein Hausnotruf sorgen!
Sind die Großeltern noch fit und haben keine größeren Erkrankungen, kann das sehr gut funktionieren. Bei kleineren gesundheitlichen Problemen können neben den Kindern auch oftmals schon ältere Enkelkinder behilflich sein.
Um den Problemen betreffend eines möglichen Lebens in einem Seniorenheim aus dem Weg zu gehen, bieten viele Pflegedienste ihre Hilfen an. Diese kümmern sich beispielsweise teilweise auch darum, dass Senioren, die nicht mehr allein kochen können, täglich ein warmes Mittagessen geliefert bekommen. Ferner können Senioren notfalls auch von dem Betreuten Wohnen für Senioren Gebrauch machen.
Technische Hilfe für Senioren mit Gehbehinderung
Senioren, die dennoch lieber in den eigenen vier Wänden verbleiben möchten, aber beispielsweise auf Grund einer starken Gehbehinderung keine Treppen mehr steigen können, können technische Hilfen in Anspruch nehmen. So verhilft beispielsweise ein Treppenlift gehbehinderten Senioren dazu, weiterhin in der eigenen Wohnung zu verbleiben.
Hilfe im Haushalt
In den meisten Fällen können Senioren auch von diversen Pflegediensten Gebrauch machen, sofern zusätzliche Hilfe im Haushalt erforderlich ist. Diese sichern auch Einkäufe und notwendige Arztbesuche ab. Zusätzlich gibt es verschiedene Firmen, die „Essen auf Rädern“ anbieten.
Aktuelles zum Thema Wohnen für Senioren:
- Ende 2022 bekamen viele Mieter die Information, dass die Miete wegen der höheren Heiz- und Stromkosten angehoben wird. Viele versuchen nun Heiz-, Strom- und Wasserkosten zu sparen. Doch sollte das nicht zu Lasten der Gesundheit gehen! Lassen Sie die Wohnung nicht zu kalt werden und denken Sie an regelmäßiges Lüften, um Schimmel vorzubeugen. Verwenden Sie regelmäßig heißes Wasser, damit sich keine Legionellen bilden können.
- Auch in vielen Pflegeheimen wurden die Preise zu Jahresbeginn erhöht. Doch was tun, wenn man sich die monatlich anfallenden Kosten nicht leisten kann? Hilfe bekommen Sie beim zuständigen Sozialamt.
(Text: S. G. / Letzte Aktualisierung: 19.04.2023)